Geschichte wiederholt sich nicht

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Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich

Und weil Heidelberg immer schon ein global vernetztes Dorf war, dürfen wir hier weit mehr als nur ein hyperlokales Narrativ erwarten, vielmehr und im besten Fall eine Blaupause für die aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen, Risiken und Chancen.

Geschichte ist relativ
Zum Betrachter. Zum Blickwinkel, seiner Bewegungsrichtung und Absicht. Erinnert an Quantenunschärfe, aber bei Ausflügen in die Vergangenheit (oder Zukunft) können wir nicht auf die exakten Daten satellitengestützter Navigationsgeräte zurückgreifen, sondern sind auf alte Atlanten, Sekarrten, Überlieferungen, Reiseberichte und Mythen angewiesen. Unbekanntes Gelände, voller weisser Flecke, das von jeder Generation neu vermessen werden muss,. Kurz: Geschichte, speziell lokale, beschäftigte und faszinierte mich schon immer. Und Museen sind ein wundervoller Ort, in die Geschichte einzutauchen. Und sie mussten sich, während der Lockdowns, neu erfinden und virtuell aufstellen. All das und noch mehr, brachte mich 21/22 mit der Kamera in zwei Museem. Thematisch, technisch, kommunikativ und ästhetisch eine Herausforderung. Es gilt auf Strukturen und Befindlichkeiten Rücksicht zu nehmen. Wie auch immer, absolute beginners! Aus OPEN UP! MUSEUM, einem Leitfaden aus Baden-Württemberg:

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Dorfmuseum Wagenschwend

Weltgeschichte gilt, gilt auch für die Geschichte des Odenwaldes. Wie haben die Menschen hier früher gelebt? Wie gearbeitet und gefeiert, wie haben sie den Alltag gestaltet? Das alles will das Dorfmuseum Wagenschwend vermitteln >>
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Kurpfälzisches Museum Heidelberg

Das Kurpfälzische Museum Heidelberg, gewissermaßen ein Heimspiel, kenne ich seit 60 Jahren. Smiley! Und eines Tages rief ich einfach an und ... Wochen später war ich schon mit der Kamera mittendrin und schon dabei >>
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Heidel-Berger Altpapier

Diese Ephemera Sammlung (Heidel-Berger Ephemera) ist ein privates auto-biographisches regionales Projekt, das illustrative und dokumentarische Alltagsmaterialien in eine narrative Funktion überführen möchte (externer Link) >>
"Wenn man den Blick auf die internationale Museumslandschaft, aber auch auf die Museen innerhalb Deutschlands richtet, sieht man, dass die Chancen im Zuge des digitalen Wandels erkannt wurden. Neue Vermittlungsformate wie »Tweetups«, mobile Apps und Gaming im Museum werden entwickelt und die Digitalisierung von Sammlungsbeständen schreitet voran. Zum Teil sind diese Aktivitäten im Rahmen einer digitalen Strategie klug mit einander verknüpft. Mutig und kreativ schreiten einige Häuser mit beeindruckenden Good Practice-Beispielen voran, wie etwa das Rijksmuseum in Amsterdam mit dessen »Rijksstudio« oder das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg mit dessen jüngst präsentierten »MK&G Sammlung Online«. Zudem werden immer mehr (digitale) Projekte im Museum durch Ertragsmodelle wie
»Crowdsourcing« erfolgreich umgesetzt. Bei all diesen neuen Formaten und Beispielen, die in den nächsten Kapiteln näher beschrieben werden, ist es das digitale Engagement der Interessierten sowie die offene Haltung der Museen nach außen, aber auch die unerlässliche kollabora- tive Zusammenarbeit aller Abteilungen innerhalb des Hauses, die eine digitale Transformation möglich machen. Nichts Geringeres als die sichere Bewahrung des Kulturguts und die zukünftige Relevanz der musealen Einrichtungen hängt vom bewussten Umgang mit diesem Thema ab. Die digitale Transformation, die so gut wie alle Kernaktivitäten der Museen betrifft, ist ein vielschichtiger Prozess, der momentan noch sehr punktuell stattfindet ... (aus: Open up! Museum)."